Mazda: Rückruf wegen möglichem Spritverlust

In Deutschland bekommen 820 Halter eines Mazda6 und RX-8 demnächst eine Einladung in den Vertragsbetrieb. Beide benötigen neue Verschlusskappen am Tank, der Sportwagen dort zusätzlich noch eine Wärmeisolierung.

Ein silberner Mazda6 MPS fährt 2006 auf der Autobahn.
Bild: Mazda Motors Deutschland

Mazda ruft in Europa etwa 1.200 Exemplare des RX-8 und 5.000 des Mazda6 zurück. Letzterer stammt aus dem Produktionszeitraum 28. Juli 2005 bis 30. Juli 2007. Betroffene Sportwagen mit Wankelmotor liefen zwischen 8. April 2008 und 1. Juli 2010 vom Band. Die Vertragsbetriebe ersetzen an beiden Modellen die Verschlusskappen am Tank, wie der deutsche Importeur schriftlich mitteilte. Der RX-8 erhält zusätzlich eine Wärmeisolierung am Kraftstoffbehälter.

Grund für den Eingriff ist ein möglicher Kraftstoffverlust. Beim RX-8 könnte dies zwei Ursachen haben. Zum einen könnten Hitzeeinwirkung und der Alterungsprozess die Verschlusskappen der Benzinpumpe brechen lassen. Zusätzlich könne die Festigkeit der Verschlusskappen, die sich oben auf dem Kraftstofftank befinden, durch unsachgemäßes Festziehen nachlassen, heißt es in dem Statement. Von diesem zweiten Problem sei auch der Mazda 6 betroffen, allerdings ausschließlich die Allradvariante MPS (s. Foto).

Die Aktion mit dem internen Code „TPS 21I23“ ist in Deutschland für ca. 820 Einheiten vorgesehen. Die Halter erhalten hierzu demnächst eine Mitteilung vom Kraftfahrt-Bundesamt. Die gesamte Reparatur ist den Angaben zufolge in etwas über 60 bzw. 90 Minuten erledigt. Der Rückruf-Status einer jeden Fahrgestellnummer könne in den Mazda Systemen nachvollzogen werden – auch von freien Werkstätten.

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