Kawasaki-Rückruf: Bremsprobleme bei der Z900

Bremsleitung und ABS-Sensorkabel könnten beim Modelljahr 2018 durch das Hinterrad beschädigt werden. In Deutschland müssen 1.342 Maschinen in die Werkstatt.

Eine rot-schwarze Kawasaki Z900RS überfährt einen Zebrastreifen.
Bild: Kawasaki Motors Europe

„Bei den Modellen Z900 und Z900RS (ZR900B/C/D, Modelljahr 2018) können die Hinterrad-Bremsleitung und/oder das ABS-Sensorkabel aufgrund einer inkorrekten Verlegung das Hinterrad berühren.“ So begründete ein Sprecher der deutschen Kawasaki-Niederlassung einen neuen Rückruf für 7.763 Maschinen in Europa, davon 1.342 in Deutschland.

Längeres Fahren unter diesen Bedingungen könne zum Durchschleifen der Bremsleitung führen, erklärte er weiter. Im schlimmsten Fall komme es zum Ausfall der Hinterradbremse durch Bremsflüssigkeitsverlust.  Bei einer Beschädigung des ABS-Sensorkabels, könne die Geschwindigkeitsanzeige und das ABS ausfallen, was durch eine Warnlampe angezeigt werde.

Die Vertragswerkstatt überprüft die Verlegung der Bremsleitung und des ABS-Sensorkabels und korrigiert sie bei Bedarf. Bei Beschädigungen erfolgt ein Austausch der defekten Teile. „Die Überprüfung dauert ca. 15 Minuten. Wird der Austausch von Teilen notwendig, wird in Absprache mit dem Händler eine längere Reparaturzeit erforderlich“, so der Sprecher. Die Durchführung der Aktion „DAJ04“ ist neben dem Eintrag im Serviceheft auch anhand einer weißen Farbmarkierung am rechten Rahmenrohr unter der Sitzbank zu erkennen.

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