Rückruf für Reisemobile von VW Nutzfahrzeuge

Etwas über 2.000 Crafter Grand California könnten während der Fahrt Dachfensterdeckel verlieren. Der deswegen fällige Aufenthalt in der Vertragswerkstatt dauert maximal zwei Stunden.

Ein blau-weißer VW Crafter Grand California 680 steht 2018 an einem See.
Bild: VW Nutzfahrzeuge

„Prüfung der Verklebungen der Kunststoffhauben an den Scharnieren. Der verklebte Dachfensterdeckel wird mit Nieten zusätzlich an den Scharnieren gesichert“. Diese Arbeitsschritte kündigt das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) für weltweit 2.031 Reisemobile vom Typ Crafter Grand California 600 und 680 an. Ein Sprecher von Volkswagen Nutzfahrzeuge ergänzte auf Anfrage, dass einzelne Dachfenster „gegebenenfalls sogar ersetzt“ werden.

Grund für den Rückruf sind Kurbel-Dachfenster, die möglicherweise eine fehlerhafte Verklebung der Kunststoffhaube am Scharnier aufweisen. Eine bereits in der Verklebung gelöste Kunststoffhaube könne unerkannt bleiben. „Fahrtwind bei höheren Geschwindigkeiten kann dann zum Verlust der Kunststoffhaube des Dachfensters führen“, erklärte der Sprecher weiter.

In Deutschland müssen 1.210 Halter für maximal zwei Stunden in den Vertragsbetrieben erscheinen. Der Aktionscode „75A2“ ist für Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum Dezember 2019 bis Juli 2020 und Dezember 2020 bis April 2021 vorgesehen. Fragen zu dem behördlich überwachten Rückruf können Kunden telefonisch unter der Rufnummer 0800/8655792436 loswerden.

Nachtrag 28.10.:

Inzwischen ist zu dem Rückruf ein weiterer Aktionscode aufgetaucht. Er lautet „75A3“.

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