US-Rückruf: Motor beim Nissan kann ausgehen

Obwohl es um eine sechsstellige Stückzahl geht, wird der mechanische Zündschalter nur bei wenigen Fahrzeugen tatsächlich ausgetauscht.

Ein bronzefarbener Nissan Navara steht in einer Wüstenlandschaft.
Bild: Nissan

Nissan ruft in den USA über 153.000 Exemplare der Baureihen NV200, Sentra, NV3500 Van, NV3500 Bus, NV1500, NV2500 Van, Frontier (bei uns Navara, s. Foto), Versa und Versa Note (bei uns Tiida) zurück. Alle Fahrzeuge sind aus dem Modelljahr 2017 und haben ein mechanisches Zündsystem. Darin ist möglicherweise eine Kugelfeder verbaut, die nach etwa sechs Jahren übermäßig abnutzen könnte. Kommt es zu einem Ermüdungsbruch wird die Haltekraft des Zündschalters verringert.

Bei schwerem Schlüsselbund und holprigem Straßenzustand könnte sich der Schlüssel aus der „Ein“-Position bewegen und dadurch den Motor abstellen. Das geht aus einem Warnhinweis der US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) hervor. Ab Mitte Oktober sollen die Halter mit ihren Fahrzeugen in die Vertragswerkstätten kommen. Dort wird die Chargennummer des Zündschalters überprüft. Lediglich ein Prozent der einbestellten Fahrzeuge sollen einen neuen Zündschalter erhalten.

Über einen Rückruf in Europa ist noch nichts bekannt. Eine ähnliche Fehlerbeschreibung gab es aber im vergangenen Jahr bereits bei einem Rückruf für den Micra.

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