Aiways U5: Erster Rückruf für chinesisches Elektro-SUV

Der Hersteller aus Shanghai zieht Konsequenzen aus dem Bruch eines Querlenkers bei einem Fahrzeug in Deutschland. Die Überprüfung von 148 Fahrzeugen hierzulande findet beim Servicepartner A.T.U. statt.

Ein türkiser Aiways U5 fährt auf einer Landstraße um die Kurve.
Bild: Aiways Automobile Europe GmbH

Erster Rückruf für den chinesischen Hersteller von Elektroautos Aiways: Der Hersteller aus Shanghai muss in Europa 265 Exemplare des SUV U5 überprüfen, davon 148 hierzulande. Ein Unternehmenssprecher räumte auf Anfrage mögliche Fahrwerksprobleme bei im vergangenen Dezember gebauten Modellen ein. So sei bei einem Auto in Deutschland der untere vordere Querlenker aufgrund einer fehlerhaften Schweißnaht gebrochen.

Aufgrund der Sicherheitsrelevanz habe man umgehend das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) und parallel die Halter eines potenziell betroffenen U5 informiert, sagte der Sprecher. Die etwa 15 Minuten dauernde Sichtprüfung der Schweißnähte findet in einer der über 500 A.T.U.-Filialen statt. Die Reparaturkette ist seit dem Marktstart Ende 2020 der Servicepartner von Aiways. Ursprünglich sollten die fernöstlichen Elektroautos erst nach 100.000 Fahrkilometern dort auftauchen. Dann ist laut Wartungsintervall des Herstellers die erste Inspektion für das SUV fällig.

Entdecke die Werkstatt bei der nun anstehenden außerplanmäßigen Kontrolle eine fehlerhafte Schweißnaht, tausche sie den Querlenker aus, kündigte der Sprecher an. Eine spezielle Kennzeichnung überprüfter Pkw sei nicht geplant. Auch einen Aktionscode gibt es offenbar nicht. Über „die Rückrufinspektion und alle nachfolgenden Arbeiten“ erhalten die Fahrzeughalter seinen Worten zufolge aber Unterlagen.

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