Mercedes-Rückrufe: Probleme mit Elektrik und Lenkung

Für A-, C- und E-Klasse stehen zwei – vermutlich kleinere – Aktionen an. Der Baureihe 177 droht ein Kurzschluss und Fahrzeugbrand, den Baureihen 205, 213, 238 und 253 ein Ausfall der elektrischen Lenkkraftunterstützung.

Mercedes-Benz GLC 250 d 4MATIC, Citrinbraun Magno, Offroad Line Exterieur, 17.06.2015
Bild: Daimler

Zwischen dem April und Juni 2018 haben Mercedes-Mitarbeiter die Flachleiter des Starter-Leitungssatzes in der A-Klasse (Baureihe 177) fehlerhaft verlegt. „Im weiteren Produktionsprozess könnte die Isolation eines nicht ordnungsgemäß positionierten Flachleiters beschädigt worden sein“, erklärte ein Daimler-Sprecher auf Anfrage. Laut Kraftfahrt-Bundesamt könnte es zu einem Kurzschluss und Fahrzeugbrand kommen. Die Gefahrenabwehr besteht in der Prüfung und ggf. dem Austausch des Flachleiters. Der Werkstattaufenthalt dauert maximal 2,5 Stunden.

Noch länger stehen die Fahrzeuge bei einer weiteren Rückrufaktion von Mercedes in der Werkstatt. Denn hier steht ein Austausch der kompletten Lenkanlage an. Ursache für den etwa vier Stunden dauernden Eingriff an der C- und E-Klasse, sowie dem GLC (BR 205, 213, 238 und 253), ist ein mangelhafter Sensor innerhalb der Elektrolenkung.

„Sollte der Sensor ausfallen, würde die Rotorlage des Elektromotors innerhalb der Lenkung nicht mehr erkannt und in Folge die Lenkkraftunterstützung deaktiviert werden“, so der Sprecher. Potenziell betroffen sind nur Fahrzeuge mit Allradantrieb aus dem Produktionszeitraum Juli und August des vergangenen Jahres.

Es dürfte sich also in beiden Fällen eher um kleine Aktionen handeln. Angaben zur Stückzahl machte der Hersteller wie gewohnt keine.

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