Nexo und Ioniq5: Hyundai ruft Autos mit alternativen Antrieben zurück

Beim Brennstoffzellenfahrzeug könnte Wasserstoff austreten bzw. austretender Wasserstoff nicht erkannt werden. Das batterieelektrische Modell benötigt ein neues Typschild mit korrekter Gewichtsangabe.

Ein silberner Hyundai Inoniq 5 steht 2021 an einem Fähranleger.
Bild: Hyundai Motor Deutschland

Rückrufe für Hyundai-Fahrzeuge mit alternativen Antrieben sollen an dieser Stelle vermeldet bzw. nachgetragen werden. Ein aktueller Rückruf für das Brennstoffzellen-Fahrzeug Nexo wird ergänzt um eine schon etwas ältere Aktion. Diese stammt vom vergangenen August, gilt für weltweit knapp 2.000 Exemplare und beseitigt(e) „Funktionsstörungen an den Wasserstoffsensoren“, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) damals vermeldete.

Hierzulande müssen bzw. mussten etwas über 1.100 Einheiten aus dem Bauzeitraum Dezember 2017 bis Oktober 2021 zur Reparatur. Wie lange der Austausch der drei Wasserstoffsensoren dauert(e) ist nicht überliefert. Die deutsche Hyundai-Pressestelle ließ Anfragen zu Rückrufaktionen zuletzt unbeantwortet. Betroffene Kunden können aber Fragen zur Maßnahme mit dem internen Herstellercode „21D044“ an die Hotline unter der Rufnummer 069/380767212 richten.

Das gilt auch für den erst kürzlich vermeldeten zweiten Nexo-Rückruf mit der Kennung „21D051“. Er ist deutlich kleiner, da er nur den frühen Produktionszeitraum Dezember 2017 bis Dezember 2018 umfasst. Hier moniert das KBA bei weltweit 211 Autos ein „Kraftstoffleck am Füllanschluss des Wasserstofftanks nach dem Befüllen“. Sich lösendes Filtermaterial kann offenbar die Dichtung beeinträchtigen. Hierzulande muss bei 67 Autos der Füllanschluss überprüft und ggf. erneuert werden.

Schnell erledigt sein dürfte ein Rückruf für das batterieelektrische Modell Ioniq 5 (Foto), trotz der vergleichsweise hohen betroffenen Stückzahl von 7.558 in Europa (2.689 in Deutschland). Die Vertragsbetriebe müssen lediglich das Typschild austauschen. „Unter Umständen kann es vorkommen, dass die Gewichtsangabe auf dem Fabrikschild inkorrekt ist. Infolge des Mangels sind Verletzungen von Personen nicht ausgeschlossen“, teilt Flensburg seit vergangener Woche mit. Das Aktionskürzel „21D172“ gilt für Stromer, die zwischen 21. Juli und 21. November 2022 vom Band liefen.

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