Drei Rückrufe gibt es derzeit für die Opel-Modelle Adam, Corsa und Insignia. Der größte dreht sich um das Glasdach (s. Bild) des kleinsten der drei Fahrzeuge. Sorge bereitet die Haltbarkeit der Klebeverbindung des Dachs mit der Karosserie beim Adam der Modelljahre 2013 bis 2017. Ein nicht korrekt verklebtes Glasdach kann in den Verkehrsraum fallen. Bei 14.790 in Deutschland registrierten Fahrzeugen wird laut einem Opel-Sprecher die Klebeverbindung überprüft und ggf. ersetzt. Außerdem werden zusätzliche Fixierungen montiert. Das dauert maximal 90 Minuten.
Der zweite Rückruf betrifft neben dem Adam auch den Corsa E. Es bestehe die Möglichkeit, dass sich der Handbremshebel lockert, weil es eine Abweichung im Produktionsprozess der Zahnsegmente gab, erklärte der Sprecher. In Deutschland müssen 1.621 Exemplare des Modelljahrs 2017 in die Werkstatt. Für die Funktionskontrolle des Handbremshebels und einen evtl. Austausch sind maximal 45 Minuten vorgesehen.
Sehr klein nimmt sich dagegen ein Bremsenrückruf für 94 Insignia-Modelle aus. Bei den Fahrzeugen aus dem Modelljahr 2017 könnten Vorderrad-Bremsschläuche verbaut sein, welche nicht den Produktionsspezifikationen entsprechen. Es droht ein Austritt von Bremsflüssigkeit eine verminderten Bremswirkung. Einen kompletten Ausfall der Bremswirkung schloss der Sprecher aus. „Wir gehen basierend auf unserem internen risk assessment davon aus, dass nur weniger als zwei Prozent der potentiell betroffenen Fahrzeuge tatsächlich betroffen sind“, sagte er.
Zu allen drei Fällen liegen dem Hersteller keine Infos über Unfälle vor. Die Aktionscodes lauten „17-C-016“ (Adam), „17-C-025“ (Adam und Corsa) und „17-C-011“ (Insignia).
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