Rückruf: Lichtcheck beim Mazda CX-5

Weil das Tagfahrlicht durch ein Korrosionsproblem ausfallen könnte, müssen europaweit 63.000 SUV in die Vertragswerkstatt. Ein Teil der Kunden war bereits dort.

Ein roter Mazda CX-5 fährt 2015 auf einer Landstraße.
Bild: Mazda Motors Deutschland

„Aufgrund einer ungeeigneten Materialspezifikation der Dichtung am Steckverbinder der LED-Tagfahrleuchten besteht die Möglichkeit, dass die Dichtung Schwefel freisetzt, der zur Korrosion im LED-Stromkreis führt“. So begründet Mazda in einem schriftlichen Statement eine Rückrufaktion für den CX-5. Denn durch das Problem könnten die Tagfahrleuchten flackern oder vollständig ausfallen. Die Funktion des Abblend- und Fernlichts sei dagegen gewährleistet, betonte der Hersteller.

Ein Teil der knapp 16.900 betroffenen SUV aus dem Produktionszeitraum 11. Dezember 2014 bis 8. Dezember 2015 sei bereits in der Werkstatt gewesen, sagte eine Sprecherin des deutschen Büros der Japaner. Die verbliebenen 9.000 Fahrzeuge würden nun im Rahmen eines Rückrufs abgearbeitet. Die Halter der betroffenen Fahrzeuge würden hierzu in Kürze vom Kraftfahrt-Bundesamt kontaktiert.

Der Aufenthalt im Vertragsbetrieb dauert den Angaben zufolge zwischen 0,2 und 1,4 Stunden. Zunächst erfolgt ein Check der Tagfahrlichter, danach entweder ein Tausch der Dichtung oder des kompletten Scheinwerfers. Die Maßnahme mit dem internen Kürzel „AL006A“ war bzw. ist in Europa für etwas über 63.000 SUV vorgesehen.

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