Suzuki-Rückruf: Swift hat zwei Probleme

Bei knapp 3.800 Exemplaren müssen in den deutsche Vertragswerkstätten die hinteren Türgriffe ersetzt, bei 1.300 Swift die Notbremsfunktion "DSBS" überarbeitet werden.

Ein roter Suzuki Swift steht an einer französischen Bergstraße.
Bild: Suzuki

Die Suzuki-Vertragswerkstätten tauschen hierzulande im Rahmen der Maßnahme „97CK“ die hinteren Türgriffe bei 3.768 Swift der Baujahre 2017 und 2018 aus. „Im Zuge der Qualitätssicherung wurde festgestellt, dass die hinteren Türen gegebenenfalls nicht mehr mit Hilfe der hinteren Türgriffe geöffnet werden könnten, wenn sie vorher zu kräftig geschlossen wurden“, begründete eine Sprecherin des deutschen Importeurs die Maßnahme. Sie soll etwa eine halbe Stunde dauern.

Es ist nicht das einzige Problem für die Kleinwagen-Modelltypen „A2L310″ und “ A2L412″.  Bei 1.341 Swift aus dem gleichen Bauzeitraum steht in Deutschland ein Softwareupdate für die Dual-Sensor gestützte aktive Bremsunterstützung (DSBS) an. Ursache: „Der Bremsassistent leitet ohne Notwendigkeit eine Notbremsung ein“, wie es im Warnhinweis des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) heißt.

„Das System wird durch die Anpassung dahingehend optimiert, dass es nicht mehr so sensibel wie bisher auf mögliche Hindernisse reagiert“, erklärte die Sprecherin die Abhilfemaßnahme. Nachgearbeitete Fahrzeuge würden im Garantie-System als erledigt markiert. Zu beiden Problematiken seien Suzuki Deutschland keine Unfälle bekannt, hieß es abschließend.

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