Yamaha ruft 6.000 Motorräder zurück

Der Kettenschutz könnte sich in der Antriebskette verhaken. Daher müssen bei der Modellfamilie MT-07 neue Befestigungsschrauben angebracht werden.

Eine Yamaha MT-07 Modelljahr 2018 steht in einer Tiefgarage unter einem Oberlicht.
Bild: Yamaha Motor

Weil sich die Befestigungsschrauben des Kettenschutzes durch Vibrationen während der Fahrt lösen können, ruft Yamaha das Modell MT-07 (Modelljahr 2018, Foto) und seine Ableger Tracer 700 (MJ 2017/2018) und XSR700 (MJ 2016-2018) zurück. „Dieses passiert aufgrund von falsch dimensioniertem Befestigungsmaterial bzw. falsch dimensionierter Hülsen, die zur Befestigung des Kettenschutzes verbaut sind“, hieß es in einer Mitteilung der Yamaha Motor Deutschland GmbH vom Mittwoch.

Die Hülsenstärke sei um 0,5 Millimeter zu gering. Die Befestigungsschraube liege somit nicht auf der Hülse an sondern auf dem Kunststoff des Kettenschutzes. Sollten sich Schrauben lösen, könne sich der Kettenschutz in der Antriebskette verhaken, abreißen und verloren gehen. „Da dieses während der Fahrt passiert, wäre somit im schlimmsten Fall der hinterherfahrende Verkehr durch umherfliegende Teile gefährdet“, hieß es.

Die Vertragswerkstatt montiert modifizierte Befestigungsschrauben und Hülsen. Die Reparatur soll laut Hersteller nur etwas mehr als zehn Minuten dauern. Hierzulande sind ca. 6.000 Maschinen von dem Rückruf betroffen.

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