Audi-Rückruf: Suche nach drei Q3

In sechs Produktionswochen könnte bei drei Kompakt-SUV eine fehlerhafte Schalttafel mit nicht ordnungsgemäßer Sollbruchstelle für den Beifahrer-Airbag montiert worden sein. Daher müssen nun weltweit 14.400 Fahrzeuge überprüft werden.

Ein blauer Audi Q3 Sportback fährt 2019 durch Voralpenland.
Bild: Audi AG

VW-Tochter Audi ruft weltweit knapp 14.400 Exemplare des Q3 und Q3 Sportback (Foto) zurück, davon 3.644 in Deutschland. „Der Beifahrerairbag könnte beim Auslösen im Unfallgeschehen die Schalttafel nicht ordnungsgemäß durchdringen. In diesem Fall ist dessen Rückhaltewirkung bzw. Schutzpotenzial eingeschränkt oder nicht gegeben“, warnt das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA).

Tatsächlich kann dieser Fehler aber nur bei drei Fahrzeugen aus dem Bauzeitraum 12. Juni bis 26. Juli 2019 auftreten. Hier wurde die Sollbruchstelle für den Durchstoß des Beifahrerairbags in der Schalttafel nicht ordnungsgemäß ausgeführt. Laut nordamerikanischer Verkehrssicherheitsbehörden könnten sich dadurch auch Kunststoffteile lösen und in den Fahrgastraum gelangen.

Für die allermeisten Halter dürfte der Rückruf mit dem internen Code „70H7“ also schnell erledigt sein. Die Audi-Partner prüfen lediglich das Fertigungsdatum der Schalttafel. Nur jene drei Besitzer mit dem tatsächlichen Defekt müssen nach unseren Informationen etwa eine Stunde für die Reparatur einplanen. Die Ingolstädter Pressestelle nimmt keine Stellung mehr zu Rückrufen. Kundenfragen beantwortet die Hotline unter 0800/28347378423.

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