BMW Group holt einige neu ausgelieferte Fahrzeuge zurück in die Werkstatt

Ein Rückruf ist in Deutschland für 3.000 frisch gebackene Besitzer eines BMW- oder Mini-Modells relevant. Die Pyrotechnik der vorderen Sicherheitsgurte benötigt eine Kontrolle.

Standaufnahme von oben eines MINI Cooper S Cabrio Sidewalk von 2020
Bild: BMW Group

Bei der BMW Group kann ein Rückruf drei verschiedene Aktionscodes haben. Dies gilt für eine aktuelle Maßnahme, die sowohl für den BMW 3er (Modellkennung: G20), 3er Touring (G21), M3 (G80), 4er Gran Coupe (G26), Z4 (G29), X1 (F48), X2 (F39) und 2er Gran Tourer (F46), als auch für den Mini Fünftürer (F55), Clubman (F54), Cabrio (F57, Foto) und Countryman (F60), sowie für den BMW i3 (i01) vorgesehen ist. Demzufolge lauten die internen Kürzel „0072430200“ (BMW), „0072440200“ (Mini) und „0072450200“ (BMW i).

Problemzone bei den Fahrzeugen ist der Mikrogasgenerator im Gurtstraffer der vorderen Sicherheitsgurte. Die möglicherweise mangelhaften Teile seien zwischen 11. Januar und 3. März dieses Jahres verbaut worden, erklärte ein Konzernsprecher auf Anfrage. In Deutschland gehe es um über 5.600 Fahrzeuge. „Davon befinden sich bereits 3.029 in Kundenhand.“

Trotz der langen Modellliste ist der Rückruf somit überschaubar. Denn ein nicht unerheblicher Teil der weltweit etwa 27.000 betroffenen Einheiten kann noch vor der Auslieferung vom Vertragsbetrieb überprüft werden. Wie lange die Kontrolle und der ggf. nötige Austausch des Gurtstraffers dauert, konnte der Sprecher noch nicht sagen. Die Aktion sei Mitte März in der EU und weiteren Ländern mit ECE-Typspezifikation gestartet.

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