Kia-Rückruf: Erhöhte Brandgefahr bei Dieselmodellen

Der Zuheizer im Selbstzünder könnte überhitzen. Daher müssen weltweit 720.000 SUV für eine halbe Stunde in die Werkstatt. In Deutschland ist fast ausschließlich der Sorento betroffen.

Ein brauner Kia Sorento fährt bei Sonnenuntergang auf einer Landstraße.
Bild: Kia Motors

Etwa 30 Minuten müssen 19.000 Kia-Halter in Deutschland für einen außerplanmäßigen Stopp in der Vertragswerkstatt einplanen. Hierzulande behandelt der Rückruf mit dem internen Code „221026“ fast ausschließlich den Sorento (Modellcode: UM) mit Dieselmotor aus dem Bauzeitraum Mai 2014 bis Februar 2020. Im Ausland sind es neben rund einer halben Million SUV auch noch 215.000 Exemplare des kleinen Bruders Sportage, wie eine Sprecherin der Deutschlandzentrale auf Anfrage sagte.

„Die Betriebslogik des PTC-Zusatzheizelements wird aktualisiert“, kündigte sie an. Bei einer bereits beschädigten Steckverbindung ersetzt der Vertragsbetrieb zusätzlich das Heizelement und die entsprechende Verkabelung. Dies soll eine mögliche Überhitzung des PTC-Zusatzheizelements künftig verhindern. „Kia Deutschland sind keine Personenschäden oder Unfälle, die durch diesen Zusammenhang verursacht wurden, bekannt“, betonte die Sprecherin. Der Importeur versendet „in den kommenden Tagen und Wochen“ die Werkstatteinladung.

Nachtrag 17.1.2023:

Der Rückruf ist auf die Vorgängergeneration des Sorento (Modellcode: XM) erweitert worden. Von den knapp 106.000 weltweit betroffenen SUV aus dem Produktionszeitraum 19. März 2012 bis 6. Oktober 2014 sind 5.452 hierzulande betroffen. Der Aktionscode lautet diesmal „221086“.

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