Kleiner Rückruf für den neuen 7er-BMW

Weltweit rund 6.100 Luxuslimousinen mit einer bestimmten Sonderausstattung könnten trotz eines belegten Beifahrersitzes mit deaktivierten Airbags unterwegs sein. In Deutschland benötigen 480 beim Kunden befindliche Fahrzeuge ein Softwareupdate.

Sonderausstattung "Executive Lounge" im BMW G70 von 2022.
Bild: BMW AG

Etwa 480 der 580 hierzulande von einem BMW-Rückruf betroffenen Fahrzeuge der 7er- und i7-Baureihe befinden sich laut einer Konzernsprecherin bereits in Kundenhand. Die Aktion mit dem internen Code „0061460700“ sei eingeschränkt auf Luxuslimousinen mit der Sitz-Sonderausstattung „Executive Lounge“ (Foto).

Ein Softwarefehler könne zum Verlust der Beifahrersitz-Initialisierung führen, heißt es in einer Behördenmeldung. Im Falle einer ungültigen Sitzinitialisierung werden die Beifahrerairbags nicht ausgelöst. Auch die aktive Kopfstütze werde deaktiviert.

Bei Vorliegen des Fehlers wird dem Fahrer die Airbag-Warnleuchte zusammen mit den Hinweisen „Rückhaltesystem Beifahrerseite eingeschränkt“ und „Beifahrersitz nicht belegen“ angezeigt. Werde dies ignoriert bestehe bei einem Unfall erhöhte Verletzungsgefahr.

Eine Aktualisierung des Sitzmoduls im Vertragsbetrieb soll Abhilfe schaffen. Es ist weltweit für knapp 6.100 Exemplare aus dem Bauzeitraum Juli 2022 bis Ende Januar 2023 fällig.

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