Kopfairbag löst Rückruf für VW T7 aus

In Deutschland müssen rund 4.300 Busse für vier Stunden in den Vertragsbetrieb. Sowohl die Befestigung der Kopfairbags als auch die Verlegung seiner Leitungsstränge im Dachhimmel könnten fehlerhaft sein.

Ein silber-oranger VW Multivan T7 steht im Herbst 2021 vor einer Hofeinfahrt.
Bild: Volkswagen AG

Die Kopfairbags in weltweit rund 7.900 Exemplaren des neuen VW Multivan (T7) könnten wegen einer fehlerhaften Fixierung bei einem Unfall eine verminderte Schutzwirkung entfalten. Aus diesem Grund hat Volkswagen Nutzfahrzeuge eine Rückrufaktion gestartet, die in Deutschland für 4.269 Busse vorgesehen ist. Im Rahmen der Aktion mit dem internen Code „69DP“ gehen die Vertragsbetriebe noch einen zweiten Problembereich an.

Denn wie ein Sprecher der Konzernsparte auf Nachfrage erläuterte, könnte es im Fall von fehlerhaft verlegten Dachleitungssträngen hin zum Kopfairbag zu „diversen Funktionsstörungen“ kommen. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) nennt hier beispielhaft ein mögliches Liegenbleiben des Fahrzeugs und auch eine erhöhte Brandgefahr. Die beiden Mängel sind bei T7 aus den Fertigungszeiträumen September 2021 bis März (Befestigung) bzw. Mai (Leitung) 2022 möglich.

Die ca. vier Stunden dauernde Abhilfemaßnahme sieht eine Demontage des Dachhimmels vor. Anschließend überprüfen die Werkstattmitarbeiter, ob alle Befestigungsclips des Kopfairbags richtig verbaut wurden. Zudem werde bei demontiertem Himmel die Leitungsverlegung überprüft „und der Leitungssatz mit zusätzlichem Vliesklebeband im Bereich der Halterposition geschützt“, kündigte der Unternehmenssprecher an.

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