
Ein Rückruf für weltweit 2.900 Exemplare der Kia-Baureihen Ceed, Ceed Sportswagon, Proceed, Xceed und Sorento ist in Deutschland für 342 Halter relevant. Das bestätigte eine Sprecherin der Deutschlandzentrale auf Anfrage. Es gebe eine mögliche Fehlfunktion bei den Gurtstraffern für die Vordersitze, sagte sie.
Werde der Mangel nicht behoben, könne es bei einem Unfall zu einer „anormalen Auslösung“ des Gurtstraffers kommen, erklärte sie weiter. „Die Abdeckung des Gurtstraffers kann sich unkontrolliert lösen“, konkretisiert das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) seit Anfang Juni in seiner Datenbank die mögliche Gefahr. Der etwa halbstündige Tausch der Sicherheitsgurte erfolgt unter den internen Aktionscodes „220S14“ und „221042“.
Die verschiedenen Ceed-Modelle wurden zwischen November 2021 und Februar 2022 produziert, die Sorento im Juli und August des vergangenen Jahres. Unter der Rufnummer 0800/8446622 können betroffene Kunden Fragen zu dem Rückruf loswerden. Eine solche Hotline gibt es unter der 069/380767212 auch für Hyundai-Kunden. Denn eine ähnliche Fehlermeldung durch das KBA gibt es seit Mitte Juni auch für den Hyundai i10 (Foto) und i30 des Baujahrs 2020.
Es könne eine nicht näher benannte „Funktionsstörung des Gurtstraffers (Beifahrer vorne)“ bei einem Unfall auftreten, heißt es im behördlichen Warnhinweis. Der gilt weltweit für 2.550 Fahrzeuge, davon 86 Einheiten des i10 und 397 des i30 in Deutschland. Als Abhilfe wird eine Überprüfung und ggf. Austausch des Gurtstraffers angekündigt. Die deutsche Hyundai-Pressestelle konnte die Behördeninfos zu den beiden Aktionscodes „21DT02“ und „11DC45“ bislang noch nicht ergänzen.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar