Laut einer Sprecherin der Daimler-Nutzfahrzeugsparte müssen in Deutschland knapp 1.400 Mercedes Sprinter für ca. eine Stunde in die Vertragswerkstatt. Dort überprüfen und reparieren die Mitarbeiter bei Bedarf die Leitungssätze an beiden drehbaren Vordersitzen und sichern sie zusätzlich mit Clips oder Kabelbindern. Anschließend vermerken sie den Rückruf-Code „VS3DREHSIK“ im Herstellersystem.
Grund für das Vorgehen ist, dass sich elektrische Leitungsätze im Gestell der Drehsitze verklemmen können. Bei einer Beschädigung ist eine „Beeinträchtigung der Funktion der Seitenairbags“ nicht ausgeschlossen, wie es in einem Warnhinweis des Kraftfahrt-Bundesamts von vergangener Woche heißt. Mercedes-Benz Vans ruft daher weltweit etwas über 15.000 Exemplare der Baureihen 907 und 910 zurück. Sie liefen zwischen Ende Oktober 2018 und Ende Februar 2020 vom Band.
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