Mögliche Fahrwerksprobleme lösen Porsche-Rückruf aus

Deutsche Vertragswerkstätten müssen bei 2.255 Boxster und Cayman die Seitenteile des Hinterachsträgers tauschen.

Ein brauner Porsche Boxster fährt durch eine karge Lndschaft.
Bild: Porsche

Weil die Seitenteile des Hinterachsträgers zu viel Strontium enthalten könnten, ruft Porsche in Deutschland 2.255 Sportwagen vom Typ Boxster und Cayman (Typ 981) zurück. Solche Teile weisen eine verschlechterte Materialeigenschaft auf, so dass ein Bruch nicht auszuschließen ist.

Folge wäre eine „Beeinträchtigung der Radführung“, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) vergangene Woche meldete. Ein Dokument der US-Verkehrssicherheitsbehörde spricht gar von einem möglichen Kontrollverlust über das Fahrzeug. Wie lange die Vertragswerkstätten für den vorgesehenen Tausch der Seitenteile benötigen, ist unklar. Die Porsche-Pressestelle ließ eine Anfrage zur Aktion bislang unbeantwortet.

Der Rückruf mit dem internen Herstellercode „AMB7“ ist weltweit für etwas über 16.400 Porsche Boxster und Cayman der Modelljahre 2013 bis 2015 vorgesehen. Die genauen Produktionszeiträume lauten September 2012 bis Februar 2013 und Januar bis Juli 2014. Die Maßnahme reiht sich ein in eine längere Liste von Fahrwerksproblemen, welche die Zuffenhausener in diesem Jahr bereits bearbeitet haben.

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