Opel: Rückruf verzögert Auslieferung des Insignia

Unmut macht sich unter den Bestellern eines neuen Modells breit. Weil sich die Bremspedalplatte lösen könnte, müssen sie länger als erwartet auf ihr Auto warten.

Ein hellblauer Opel Insignia B Sportstourer fährt an einem Backsteingebäude vorbei.
Bild: Opel

Dass eine uneinheitliche Kommunikation der Vertragshändler in Richtung Kunden bei einem Rückruf suboptimal ist, kann man sehr schön in einer neuen Online-Diskussionsrunde nachverfolgen. Denn die dort aktiven Opel-Kunden sind zunehmend genervt von den unterschiedlichen Aussagen hinsichtlich des Auslieferungszeitpunkts ihres neu bestellten Insignia. Der verzögert sich aufgrund eines Problems mit dem Bremspedal.

Der Rückruf betrifft nämlich frisch gebaute Modelle aus diesem Jahr. Sie liefen laut einem Markensprecher zwischen Februar und Mai vom Band. Dass es sich ausschließlich um Fahrzeuge mit Automatik handelt, wie in dem Online-Forum zu lesen ist, bestätigte er nicht. Laut seinen Worten sind hierzulande knapp 4.000 Halter (in spe) betroffen, laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) weltweit 5.711.

Die Vertragshändler prüfen, ob das Bremspedal gemäß Spezifikation verbaut wurde. Der hierfür nötige Check der Seriennummer dauert den Angaben zufolge rund 15 Minuten. Sollte ein Tausch des Bremspedals nötig sein, ist laut dem Sprecher mit einer Reparaturzeit von etwa 3,5 Stunden zu rechnen. Der interne Aktionscode des vom Kraftfahrt-Bundesamt überwachten Rückrufs lautet „E212103161 (21-C-077)“.

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