Rückruf: Elektro-Volvo könnte ungewollt beschleunigen

Bei weltweit 19.700 XC40 Recharge muss die Verkabelung des Gaspedalsensors überprüft werden. In Deutschland müssen 728 Autos in die Vertragsbetriebe.

Volvo XC40 Recharge P8 AWD bei den Wintertestfahrten in Hamburg im Februar 2021. Außenfarbe Sage Green Metallic mit Kontrastdach in Black Stone, 19''-Leichtmetallfelgen im 5-Speichen-Sport-Design Diamantschnitt/Graphit. Front, Seitenansicht, Ladevorgang.
Bild: Volvo Car Germany GmbH

Volvo-Vertragsbetriebe müssen den Kabelbaum zum Gaspedalsensor im XC40 Recharge vor Feuchtigkeitseintritt durch Kapillarkräfte schützen. Bei bereits vorliegender Korrosion tauschen sie den Sensor inklusive Anschlussklemme. Grund für den Eingriff ist eine Rückrufaktion, die laut einem Unternehmenssprecher weltweit 19.700 Fahrzeuge umfasst.

Schlimmstenfalls könnte das Elektroauto durch Fehlsignale des Sensors ungewollt beschleunigen. Ein Tritt aufs Bremspedal unterbricht nach unseren Informationen den Spuk jedoch schnell. Der Volvo-Sprecher betonte auf Anfrage, dass es bislang keine Unfälle aufgrund des Problems gegeben habe. In der Regel sei das Auto bei Auftreten der Signalstörung gar nicht erst angefahren, sagte er.

Die Aktion mit dem internen Code „R10170“ ist für den Bauzeitraum 8. September 2020 und dem 13. August 2021 vorgesehen. In Deutschland müssen 728 Kompakt-SUV in die Werkstatt. Zur Dauer der Abhilfemaßnahme liegen noch keine Informationen vor.

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