Rückruf: VW und Seat haben Probleme mit dem Gurtwarner

Insgesamt 14.500 T-Cross, Arona und Ibiza benötigen ein halbstündiges Softwareupdate. Der Löwenanteil entfällt auf die Wolfsburger Mini-SUV.

Ein türkiser VW T-Cross fährt 2021 durch ein Parkhaus.
Bild: Volkswagen AG

Beim VW T-Cross und einigen wenigen Seat Arona und Ibiza könnte der Gurtwarner nicht korrekt funktionieren. „Der Fehlerfall ist gegeben, wenn sich der Fahrzeugführer zeitlich vor einer anderen Person auf der Rücksitzbank angeschnallt hat. Die Software erkennt in diesem Fall das Anschnallen des Fahrzeugführers und überwacht im weiteren Verlauf nicht mehr die Anschnallsituation der Personen auf der Rücksitzbank“, erklärte eine Sprecherin der Seat Deutschland GmbH auf Anfrage.

Bei den Spaniern ist der deshalb gestartete Rückruf mit dem internen Kürzel „90S5“ überschaubar. Die 986 weltweit betroffenen Einheiten liefen nur zwischen 14. und 23. Juni des vergangenen Jahres vom Band. Davon wurden ganze 58 nach Deutschland ausgeliefert. Von der Aktion „90S4“ sind deutlich mehr T-Cross (Foto) betroffen, nämlich 2.126 auf dem Heimatmarkt und weitere 11.338 außerhalb Deutschlands. Sie stammen aus dem Bauzeitraum 9. September 2020 bis 2. Juli 2021.

Die in der Vertragswerkstatt anstehende Aktualisierung der Steuergerätesoftware für das Kombiinstrument läuft bereits seit Ende Oktober und dauert laut der Seat-Sprecherin etwa 30 Minuten. Danach sei sowohl die optische (rote Lampe im Kombiinstrument) als auch die akustische Warnung (im Fahrbetrieb) bei Fehlverhalten der Fondpassagiere wieder sichergestellt. Fragen zum Rückruf beantworten die Kundenhotlines unter 0800/8655792436 (VW) und 06150/1818999 (Seat).

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