USA: Rückruf für Suzuki Kizashi und Grand Vitara

Beim Ledersitz auf der Beifahrerseite könnte die Belegungserkennung ungenau sein. Erneut gibt es noch keinen Zeitplan für die erforderliche Reparatur.

Ein silberner Suzuki Grand Vitara fährt 2005 an einem Bürogebäude vorbei.
Bild: Suzuki

Suzuki ruft in den USA über 31.000 Exemplare der Baureihen Kizashi und Grand Vitara (Foto) zurück. Wann genau, steht noch nicht fest. Wie schon bei zwei im vergangenen Dezember gemeldeten Aktionen gibt es noch keinen konkreten Zeitplan für die notwendige Reparatur. Ohnehin sind europäische Kunden „aufgrund von unterschiedlichen technischen Spezifikationen für die lokalen Zulassungsbestimmungen nicht betroffen“, wie die deutsche Suzuki-Pressestelle auf Anfrage erklärte.

Problem bei den Fahrzeugen der Modelljahre 2006 bis 2013 (Kizashi: 2010 bis 2013): Der Bezug des Ledersitzes auf der Beifahrerseite kann sich bei hoher Luftfeuchtigkeit und hoher Temperatur zusammenziehen. Dadurch könnte die Sensormatte im Beifahrersitz zur Belegungserkennung möglicherweise nicht mehr korrekt arbeiten.

Das so genannte Occupant Classification System (OCS) könnte so einen Erwachsenen erkennen, obwohl ein Kind Platz genommen hat. In einem solchen Fall würde der Beifahrer-Airbag unzulässigerweise aktiviert. Sollte das OCS ein Kind erkennen, obwohl der Platz unbesetzt ist, würde ohne Grund ein Anschnall-Warnton erklingen. Um dies künftig auszuschließen, ist ein Austausch des Beifahrer-Sitzkissens geplant.

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