E-Call löst Toyota-Rückruf aus

In Europa muss das gesetzlich vorgeschriebene Notrufsystem bei 51.000 Toyota- und Lexus-Modellen kurz nach Auslieferung nachträglich aktiviert werden.

Ein blauer Lexus ES steht 2018 auf einer Hafenmole.
Bild: Toyota

Kurz nach Auslieferung müssen in Deutschland etwa 5.000 Exemplare des Toyota Corolla, Camry und RAV4, sowie des Lexus ES (Foto) und UX aus dem Produktionszeitraum 6. November 2018 bis 5. April 2019 bereits wieder zum Vertragshändler. Grund für den Rückruf ist das Notrufsystem „E-Call“, das bei einem Unfall automatisch Rettungskräfte alarmiert und an den Unglücksort lotst.

„Dessen Aktivierung wurde in der überwiegenden Anzahl der zugelassenen Neufahrzeuge nicht oder nicht vollständig durchgeführt“, sagte ein Sprecher der Toyota Deutschland GmbH auf Anfrage. Für die Prüfung und ggf. Aktivierung des Notrufsystems und der integrierten, elektronischen SIM-Karte („eSIM“) benötigen die Vertragswerkstätten den Angaben zufolge etwas mehr als zehn Minuten. Die Erledigung der Arbeit speichern sie anschließend im Garantiesystem des Herstellers.

In Europa betrifft die Rückrufaktion mit dem internen Herstellercode „19SMD-040“ etwa 51.000 Fahrzeuge. Toyota ist nicht der erste Hersteller, der Probleme mit „E-Call“ hat. Das seit etwas über einem Jahr in Neufahrzeugen vorgeschriebenen Notrufsystem löste in der Vergangenheit auch schon Rückrufe bei Daimler und Volvo aus.

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