Ford ruft 68.000 Pick-ups zurück

Weil der Endschalldämpfer während der Fahrt auf die Straße fallen kann, müssen in Deutschland 12.000 Exemplare des Ranger in die Werkstatt. Die Teilelogistik erfordert aber noch etwas Geduld bei den Kunden.

Ein bronzefarbener Ford Ranger Wildtrak fährt durch den Wald.
Bild: Ford

Eine etwa halbstündige Reparatur müssen demnächst etwa 12.000 deutsche Halter eines Ford Ranger für ihr Fahrzeug einplanen. Sie wird im Rahmen der Rückrufaktion mit der Herstellerkennung „22S46“ fällig. Auslöser ist der Endschalldämpfer, der sich vom Auspuffrohr lösen und in den Verkehrsraum fallen kann, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) seit vergangener Woche meldet. Außerhalb Deutschlands geht es der Behörde zufolge um weitere 56.000 Einheiten.

Man habe festgestellt, dass manche Fahrzeuge eine fehlerhafte Schweißnaht an der Vorderseite des Schalldämpfers aufweisen, ergänzte ein Ford-Sprecher auf Nachfrage. Sobald Reparaturteile in ausreichender Menge vorhanden sind – laut dem Sprecher noch im Laufe dieses Jahres-, erhalten die Kunden eine schriftliche Benachrichtigung. „Die Ford Motor Company arbeitet eng mit ihren Lieferanten zusammen, um ausreichend Reparatur-Kits für den Austausch des Auspuffschalldämpfers zu produzieren“, sagte der Sprecher.

„In der Zwischenzeit können die Kunden ihr Fahrzeug weiterhin nutzen“, betonte er. Bei ungewöhnlichen Geräuschen im Bereich des Auspuffs, sollten sie aber sofort einen Ford-Vertragsbetrieb ansteuern. Die betroffenen Pick-ups verließen zu drei unterschiedlichen Produktionszeiträumen das südafrikanische Werk in Silverton. Erstmalig war das im Dezember 2016 und Januar 2017, danach noch einmal zwischen August und November 2017, sowie zwischen Juli 2018 und Februar 2019.

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