Toyota Highlander: Erhöhte Verletzungsgefahr für Insassen im Heck

Ein Rückruf für 20.000 Fahrzeuge ist in Deutschland für 510 Geländewagen vorgesehen. Bei ihnen müssen Vertragsbetriebe den Rahmen der Vordersitze modifizieren.

Ein blaugrauer Toyota Highlander steht 2020 vor einer Pferdekoppel.
Bild: Toyota

„Toyota-Händler werden den Sitzlehnenrahmen modifizieren“. Dies hat ein Sprecher der Deutschlandzentrale des japanischen Herstellers angekündigt. Er bestätigte damit eine Rückrufaktion für 510 Exemplare des Geländewagens Highlander aus dem Bauzeitraum 6. Dezember 2019 bis 17. Juni 2021.

Der 90- bis 120-minütige Eingriff wird seinen Worten zufolge nötig, weil die Fahrzeuge mit einem bestimmten Sitzlehnenrahmen ausgerüstet sind, der nicht der ECE UNR17 entspricht. Worin genau die Normabweichung besteht, ist der Herstellerantwort nicht zu entnehmen.

Das Kraftfahrt-Bundesamt meldet einen Fertigungsfehler: Der „Verschleiß eines Formwerkzeugs und unzureichende Prüfanweisung können zu mangelhaft gefertigten Sitzrahmen führen“. Bei einem Unfall besteht dadurch erhöhte Verletzungsgefahr für die Insassen auf den Rücksitzen, weil der obere Teil der Metallstruktur der Vordersitze scharfkantig sein könnte. Der Rückruf für weltweit etwa 20.000 Autos trägt die interne Kennung „22SMD-053“.

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