Zwei Rückrufe für den Land Rover Discovery

Zwei Produktionsfehler führen den Geländewagen in die Werkstatt. Es geht um den möglichen Verlust von Dieselkraftstoff und eine fehlende Sitzbelegungserkennung. Letzteres betrifft auch einige Defender.

Ein grauer Land Rover Discovery steht 2020 am Strand
Bild: Jaguar Land Rover Limited

Zwei Rückrufaktionen gibt es für den Land Rover Discovery zu vermerken. Nach unseren Informationen könnte bei weltweit rund 2.000 Exemplaren mit dem Dreiliter-Dieselmotor ein Leck an der Niederdruck-Kraftstoffzufuhrleitung im Motorraum auftreten.

Im slowakischen Werk Nitra ist das Bauteil zwischen dem 16. Oktober 2018 und dem 27. Juni 2019 unter Umständen fehlerhaft verlegt worden. In Deutschland müssen im Rahmen der Aktion mit dem internen Code „N653“ etwa 125 Einheiten zur Kontrolle. Bei Bedarf tauscht die autorisierte Werkstatt die Leitung.

Zur Maßnahme „N626“ liegt keine Angabe zur Relevanz für deutsche Kunden vor. Mehrere Stellen im europäischen Ausland meldeten schon im Herbst einen weiteren möglichen Fehler in der slowakischen Produktionsstätte. Etwa 1.000 Land Rover Discovery und Defender könnten zwischen 10. Juli 2020 und 11. August 2021 ohne Belegungserkennung an den Vordersitzen (ODS) vom Band gerollt sein.

„Daher ertönt kein akustisches Signal und es erscheint kein Warnsymbol auf der Instrumententafel, um den Fahrer zu warnen, wenn der Beifahrersitz besetzt, der Sicherheitsgurt aber nicht angelegt ist. Dadurch kann sich das Risiko erhöhen, dass der Gurt bei einem Unfall nicht angelegt ist, wodurch sich die Verletzungsgefahr erhöht“, heißt es in dem Warnhinweis aus Frankreich. Die Vertragsbetriebe rüsten das ODS nach.

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