Ford: Großer US-Rückruf wegen Türverriegelung

Ein Großteil der 250.000 einbestellten Fahrzeuge entfällt auf die Baureihen Fiesta und Mondeo.

Zwei Karosserievarianen des Ford Fiesta in rot und schwarz stehen auf einem Platz in den USA.
Bild: Ford Motor Company

Ford ruft voraussichtlich Anfang Mai in den USA knapp 250.000 Autos zurück, darunter den Fiesta (Foto) und Mondeo (dort unter dem Modellnamen Fusion angeboten) der Modelljahre 2014 bis 2016. Der Grund: Eine Komponente in der Türverriegelung kann bei großer Hitzeeinwirkung brechen, was das Verriegeln der Türen erschwert und / oder Fahrzeuginsassen im falschen Glauben lassen könnte, die Tür sei sicher geschlossen.

Angesichts der klimatischen Komponente findet dieser Rückruf mit dem internen Code „20S15“ nicht in allen US-Bundesstaaten statt, sondern nur in denen mit (feucht-)warmen Bedingungen. Laut einer Herstellermitteilung aus der vergangenen Woche müssen zudem in Mexiko rund 19.500 Halter zu einem Tausch der Sperrklinken in den Türen ihrer Fahrzeuge erscheinen. Wie schon bei einem ähnlich klingenden Problem vor knapp drei Jahren scheint Europa von dieser Aktion also nicht betroffen zu sein.

Nachtrag 5.12.2023:

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) hat eine Erweiterung des Rückrufs „20S15“ in den USA angekündigt. Der Hersteller holt in bestimmten Bundesstaaten weitere 45.000 Einheiten zurück, darunter erneut Fiesta und Mondeo der Modelljahre 2015 bzw. 2016.

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