Ford-Rückruf: Möglicher Motorausfall beim Fiesta

Das Kabel des Kurbelwellenpositionssensors muss in die vorgegebene Position eingerastet werden. Ein Großteil der rund 500 in Deutschland betroffenen Kleinwagen hat die Abhilfemaßnahme bereits erhalten.

Ein orangener Ford Fiesta Active fährt 2018 auf einer Landstraße.
Bild: Ford-Werke GmbH

Weil die Lenk- und Bremsunterstützung beeinträchtigt sein könnte, ruft Ford 2.219 Exemplare des Fiesta mit dem Einliter-Benzinmotor (1.0 Ecoboost) zurück. Sie verließen zwischen 20. April und 8. September des vergangenen Jahres das Stammwerk in Köln, wie ein Unternehmenssprecher auf Anfrage erklärte. „In Deutschland waren insgesamt 498 Einheiten betroffen“, sagte er. Davon seien über 70 Prozent bereits abgearbeitet.

Die Abhilfemaßnahme bestand bzw. besteht in einer Neufixierung des Kabelbaums für den Kurbelwellen-Stellungssensor. „Im Laufe der Zeit können Vibrationen des Kabelbaums zu einer übermäßigen Belastung des Sensorsteckers führen und möglicherweise einen Verbindungsverlust verursachen“, so der Sprecher.

Würde der Motor während der Fahrt ausgehen, müsse sich der Pilot mit einer schwergängigen Lenkung und einem harten Bremsgefühl auseinandersetzen, hieß es weiter. Er könne aber „die volle Kontrolle über das Fahrzeug aufrechterhalten“ und das Fahrzeug sicher zum Stehen bringen. Angaben zur Dauer des Eingriffs mit dem internen Aktionscode „21S45“ gibt es keine.

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